Individuelle kinetische Erfahrung: „Wandering“ -Tanzfilm

Tanzfilm Tanzfilm 'Wandering'.

15. Februar 2021.
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Das Geräusch von Atem und Füßen, die am Boden kratzen, das Gefühl von kinetischer Energie und authentischer Emotion in der Atmosphäre - es gibt nichts Schöneres als zu erleben eine einzige Person tanzen , geleitet von ihrem authentischen Ausdruck und ihren kinetischen Impulsen. Der Tanzfim Wandern macht diese Kraft eines erfahrenen Tänzers, der sich als sein wahrstes Selbst bewegt, unbestreitbar. Der 11-minütige Film bietet eine dynamische, emotionale Musikkomposition von Dustin Carlson und eine Gitarre von Andrea Gonzalez Caballero, kombiniert mit unvergesslichem Tanz von vier Solisten.



Tanzfilm

Tanzfilm 'Wandering'.

Das Werk ist in vier Abschnitte unterteilt, von denen jeder sein eigenes Solo hat. Eine kontinuierliche Partitur schafft Atmosphäre durch sie alle. Die Bewegung scheint improvisatorisch zu sein, und wenn dies nicht der Fall ist, spricht dies in hohem Maße für die Fähigkeit der Tänzer, durch Bewegung Leichtigkeit und Integration in ihren Körper zu vermitteln. In dieser Zeit der physischen Isolation, eine gemeinsame Erfahrung, die dennoch für uns alle einzigartig ist, besteht die Wahl des gesamten Films aus Tanz einfach Ich fühlte mich wie etwas, das im Moment wirklich Resonanz finden kann (abgesehen von der praktischen Überlegung, Tänzer und Crew vor dem Faden von COVID zu schützen).

'Wandern, Boden' zeigt einen Mann (Yeman Brown), der sich bewegt, um seine eigene innere Landschaft durch Bewegung zu erkunden und die Bewegung nahe an seinem Körper zu halten, anstatt nach außen zu greifen. Arme hinter seinem Rücken, als wäre er gefesselt, bemüht er sich, an eine Tür zu treten. Wovon ist er gezwungen, hineinzuwandern? Welcher Grund entgeht ihm?



Tanzfilm

Tanzfilm 'Wandering'.

'Die Seele zittert, schrumpft aber nie' zeigt eine Frau ( Isabel Umali ) sich leidenschaftlich bewegen, Bewegungen in der Nähe ihres Körpers erforschen, sich aber auch darüber hinaus erstrecken. Dennoch bewegt sich auch ein Gefühl der Vorsicht durch sie. Überall lagen gefallene Blätter, die an Übergang und vielleicht an Endgültigkeit und Sterblichkeit erinnerten. Hoch erreicht sie und tief duckt sie sich, gestikuliert und sucht mit ihrem Blick. Später in diesem Abschnitt schreibt sie fieberhaft Wörter mit Kreide auf einen langen Streifen braunen Papiers. Für Sie selbst? Für andere? Das bleibt eine offene Frage. Später schmiert sie die Wörter mit ihren Füßen und Händen aus und macht sie unleserlich. Sind es Geheimnisse, die sie nicht preisgeben möchte? Wir können uns nur vorstellen und vermuten.

'Tectonic Body' zeigt eine andere Frau (Ashley Menestrina), nur sie und eine Couch. Sie wirft ihre Beine in den Himmel und widersetzt sich den Vorstellungen, wie der Körper im Weltraum sein soll. Ihre Essenz strahlt eine Einzigartigkeit und Rebellion aus, die mit ihrem unkonventionellen Bewegungsvokabular übereinstimmt. Die Couch war jedoch plüschig und violett - die Farbe des Königshauses. Sie gibt ihre eigene Art von Anmut und Kraft ab - in und von einem tektonischen Körper - definiert von niemand anderem als sich selbst.



Tanzfilm

Tanzfilm 'Wandering'.


felipe neto vermögend

'Ihre Träume sind nicht gefeierte Helden' zeigt einen Mann (Justin Daniels), der vor mehreren Bildschirmen und flackernden Fernsehgeräten tanzt. Im elektronischen Schein dieser Geräte hat seine Bewegung Kraft und Anpassungsfähigkeit, aber auch Einschränkungen. Wenn wir dies beobachten, fällt es uns schwer, nicht über die Auswirkungen des ständigen digitalen Eintauchens auf Fleisch, Knochen und Sehnen nachzudenken - ganz zu schweigen von unserem Geist und unserer Seele (besonders jetzt, wenn so viel Zeit für Videokonferenzen oder andere digitale Verbindungen aufgewendet wird). Gegen Ende bewegt er sich in einer schnellen Marschbewegung, wobei die Arme schnell an seinen Seiten pumpen. Die Kamera schwenkt dabei zurück. Er 'wandert' auf seine eigene Weise. Dann faltet er sich wie resigniert um - oder findet einfach Ruhe.

Auf dieser Reise von vier verschiedenen menschlichen Erfahrungen werden die Betrachter dazu gebracht, hineinzuwandern ihre eigenen Wege auch. In dieser Zeit hoher Unsicherheit, Tumult und Fluss ist das manchmal alles, was wir tun können. Wir können aber auch voll und ganz erfahren, uns dem Wandern voll öffnen. Vielen Dank an alle beteiligten Künstler Wandern dafür, dass wir unsere Augen für diese bedeutungsvolle Wahrheit geöffnet haben.

Von Kathryn Boland von Tanz informiert.

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